Geschichte
Diese Kategorie zeigt die Geschichte Böddigers. Um Ihnen einen besseren Überblick zu bieten, haben wir den Aufsatz in einzelne Kapitel unterteilt, die Sie unter den folgenden Überschriften aufrufen können.
Wenn sie möchten, können sie den kompletten Aufsatz als PDF-Datei zum Lesen und/oder Ausdrucken herunter laden.
Wappen
Der Emmesgänser ist auch Bestandteil des inoffiziellen Wappens von Böddiger.
Böddiger im Zweiten Weltkrieg und in der Zeit danach bis zur Gegenwart
Ein Denkmal auf dem Mühlenberg erinnert an die vielen Opfer der beiden Weltkriege (1914 bis 1918 und 1939 bis 1945).
Kirche und Pfarrer in Böddiger
Landgraf Philipp der Großmütige hatte im Oktober 1526 auf der Homberger Synode die Reformation für sein Land eingeführt. Damit wurde auch Böddiger evangelisch.
Schule und Lehrer in Böddiger
Eine Schule gibt es in Böddiger nicht mehr. Der Schulbetrieb in Böddiger wurde 1972 im Wege der Zentralisierung des Schulwesens eingestellt. Die Kinder aus Böddiger besuchen die Grundschule, früher in Gensungen, neuerdings in Neuenbrunslar, anschließend die Gesamtschule in Felsberg oder eine sonstige Schule eigener Wahl.
Weinberg zu Böddiger
Über die lokalen und regionalen Grenzen hinaus ist Böddiger bekannt als Ort mit dem nördlichsten Weinberg in Hessen. Die Hanglage, wo der Wein angebaut wird, trug schon immer den historischen Flurnamen Weinberg.
Emmesgänser
Die Einwohner von Böddiger haben seit altersher den Spitznamen die „Emmesgänser“, zurückzuführen auf die intensive Gänsehaltung in früherer Zeit.
Vorzeit und urkundliche Ersterwähnung
Schon aus dem Ortsnamen Böddiger, aber auch aus seiner landschaftlichen Lage im Ems- und Edertal mit fruchtbaren Böden schließen Historiker, dass es sich bei dem Ort um eine Ansiedlung handelt, die bereits lange Zeit vor der schriftlich belegbaren Ersterwähnung in einer Urkunde des Klosters Hasungen aus dem Jahre 1074 bestanden haben muss, wobei die Vermutungen bis in die Zeit vor 500 zurückgehen.
Die Erstschreibweisen von Böddiger sind Bodogernun (in der Urkunde des Klosters Hasungen 1074), Bodegernun, Bodengernun, Bodigernun und Boidegeren (in einer späteren Urkunde des Klosters Hasungen 1123), aber auch Budugerne, Buthegerne (1252), Bodegern (1275) und Böddigern (1555). Das „n“ am Schluss ist im Volksmund heute noch gebräuchlich: Böddigern (auf Platt Berrigähren).